Die Feldvorbereitung und die Pflege legen eine wichtige Basis für gute Erträge. Die Pflege ist vor allem im ersten Jahr intensiv. Im zweiten Jahr ist etwas Pflege hilfreich. Danach ist fast keine Pflege mehr nötig.
Feldvorbereitung im Acker
Der Grundboden sollte im Herbst gut gelockert werden und Bodenverdichtungen sowie Pflugsohle sollten reduziert werden. Im Frühjahr wird der Acker wie für Mais krümelig, nicht zu fein vorbereitet. Chemische Maßnahmen können bei starker Verunkrautung im Herbst vor dem Umbruch und für die erste Unkrautwelle gleich nach der Pflanzung sinnvoll sein. Bitte beachten Sie die Registrierung der Mittel.
Pflegemaßnahmen
Je weniger Beikräuter und je mehr Durchlüftung im Boden, desto stärker das Wachstum der Bäume. Daher mit nicht zu feinen sondern eher gröberen Geräten wie Grubber, Federzinkenegge oder Scheibenegge den Acker bodenrein halten.
Je weniger Gräser und Kräuter, desto weniger Wühlmausdruck.
Rankende Unkräuter wie Ackerwinde, wilder Hopfen und Waldrebe sollten auf jeden Fall beseitigt werden. Bewährt hat sich eine Unterblattspritzung mit registrierten Mitteln. Dafür müssen die Bäume mindestens eineinhalb Meter hoch sein. Sobald die Bäume zwei Meter hoch sind ist die Unkrautbekämpfung abgeschlossen.
Die Flächen sollten nach der Pflanzung und nach jeder Ernte auf Schädlinge kontrolliert werden. Weiters sollten Blattverfärbungen, die auf Rostbefall oder Marssonina hinweisen, kontrolliert werden.
Im zweiten Wuchsjahr ist eine Tiefenlockerung sinnvoll. Sie regt das Wurzelwachstum an.
Danach sollte es mit Pflegemaßnahmen vorbei sein.
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