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Ernte

Die Entscheidung wie man ernten wird ist maßgeblich dafür in welchen Abständen die Bäume gepflanzt werden. Daher bitte vor Anlage der Fläche gut überlegen wie die Ernte sein wird.

Zwei- bis dreijährige Umtriebe

Bis 14 Zentimeter Durchmesser ist die vollmechanisierte Ernte möglich. Dies ist die schnellste und kostengünstigste Methode ab Flächen von zwei Hektar. Der Nachteil ist der hohe Wassergehalt von 50 bis 60 Prozent im Hackgut. Dieses wird daher getrocknet oder in Großfeuerungsanlagen geheizt.

Ernte 2012 mit Vollernter

Ernte 2012 mit Vollernter

Fünf- bis achtjährige Umtriebe

Für kleinere Flächen oder ältere Bestände gibt es händische und maschinelle Lösungen. Sie dauern länger, kosten mehr, bringen aber durch gute Lagerung am Haufen und das Hacken im Spätsommer den Wassergehalt auf bis zu unter 30 Prozent herunter. Diese Hackschnitzel kann man in kleineren Heizungen verwenden.

Mit Motorsäge geerntet und auf Haufen gelegt für den Abtransport

Mit Motorsäge geerntet und auf Haufen gelegt für den Abtransport

Mit dem Bagger "pflücken" und auf Haufen legen

Mit dem Bagger "pflücken" und auf Haufen legen

Abtransport von vierjährigen mit Motorsäge geernteten Pappeln der Sorte Max 4

Abtransport von vierjährigen mit Motorsäge geernteten Pappeln der Sorte Max 4

Aktuelles

Aktuelles energie.wald

Referenzen

Referenzen energie.wald

Pflegetipps

Auf Käfer kontrollieren und Begleitwuchs reduzieren

Relativ häufig treten heuer der Pappelblattkäfer, Weidenblattkäfer und der Pappelflohkäfer auf.

Vor allem wenn heuer gepflanzt oder geerntet wurde und dadurch frische Knospen kommen bitte die Bestände kontrollieren. Bei sehr starkem Befall kann mit einem registrierten Insektizid behandelt werden.

Je sauberer der Bodenrund um die Pflanzen ist, desto schneller wachsen sie.

Wenn die Hangneigung keine großen Ausschwemmungen befürchten lässt kann mit Grubber oder Kultivator gut gearbeitet werden. Fräsen arbeiten oft zu fein und führen zu harten luftundurchlässigen verschlämmten Schichten.

Vor allem bei gepflanzten Ruten bedecken viele die Umgebung der Ruten mit Hackschnitzel um das Gras zu unterdrücken. Wenn die Ruten sehr dicht von Gras oder anderem Bewuchs umgeben sind treten manchmal Schäden durch Schnecken oder Raupen auf. Daher sollte man sie freimähen oder zumindest freitreten.

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Mag. Bernhard Riener, Heimberg 12, 3350 Haag . Mobil: +43(0)664 455 79 99 . E-Mail: