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Beratung & Betreuung

Seit 1997 habe ich viele Fehler begangen und daraus gelernt. Diese Erfahrungen kombiniert mit ständiger Weiterbildung, Forschung und dem Austausch mit anderen Pionieren im Energieholzsektor gebe ich gerne weiter. Ich freue mich selber, wenn meine Kunden Erfolg haben mit ihren Bäumen. Damit die Pflanzen die Erwartungen erfüllen können ist es wichtig vorab viel über die Bedingungen zu wissen.

Vor der Anlage

Für eine optimale Beratung sind möglichst viele dieser Fragen beantwortet:

  • Handelt es sich um Acker-, Wiesen- oder Waldflächen?
  • Wie hoch ist der pH-Wert?
  • Aus welcher Region kommen Sie?

    - Wie ist die Wasserversorgung gewährleistet (Grundwasseranschluss oder mindestens 500 mm Niederschlag)?

    - Wie hoch ist die Jahresdurchschnittstemperatur?

    - Auf wieviel Meter Seehöhe liegt die Fläche?

    - Wie gut ist die Gründigkeit des Bodens?
  • Wie gut ist die Phosphorversorgung (mg/1000g) des Bodens?
  • Wollen Sie einen kürzeren (zwei bis drei Jahre) oder längeren Umtrieb (fünf bis acht Jahre)?
  • Wie planen Sie die Ernte?
  • Wofür wollen Sie Energieholz verwenden?
  • Welche Eigenleistungen können/wollen Sie erbringen?
  • Welche Geräte stehen für Pflegemaßnahmen zur Verfügung?
  • Wie groß ist die Fläche und ist sie eben oder geneigt?
  • Welche Abstände zur Grenze wollen/müssen Sie einhalten?

Nach der Anlage

Sollten im Laufe der Zeit Fragen, Probleme auftauchen, bitte wenden Sie sich an mich.
Laufende Informationen per E-Mail gewünscht? Abonnieren Sie die Pflegetipps, welche vier bis sechs Mal im Jahr erscheinen, durch Bekanntgabe Ihrer E-Mail Adresse.

Diese gibt es auch auf meiner Homepage.

Aktuelles

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Pflegetipps

Jetzt im Herbst sind folgende Dinge zu beachten:

· Wer schon Energieholz stehen hat sollte beobachten ob Wühlmäuse aktiv sind. Die Wühlmausöffnung verschütten, mit einem Stock markieren und in ein paar Tagen nachsehen ob das Loch wieder geöffnet wurde. Bei starkem Befall sollte gegen die Wühlmäuse vorgegangen werden. Ab Oktober bis kurz vor dem ersten Schnee kann mit einem Wühlmauspflug praktisch Gift eingebracht werden. Wühlmäuse sind vor allem auf Standorten mit viel Gras (Futter während Frühjahr bis Herbst) zu finden und in den ersten 2-3 Jahren des Bestandes gefährlich. Jetzt noch Gras mähen und entfernen nimmt Mäusen das Futter und kann sie bewegen wegzuziehen.

· Wer vor hat nächstes Jahr neue Energieholzflächen anzupflanzen sollte rasch Bodenproben nehmen. Vor allem auf Wiesenflächen hat sich gezeigt, dass die Phosphorversorgung oft katastrophal schlecht ist. Hohe Erträge sind dann nicht zu erwarten. Es ist viel einfacher den Phosphorhaushalt im Boden noch vor dem Umpflügen heuer zu verbessern, als nach der Pflanzung. Außerdem wandert Phosphor sehr langsam runter in die Schichten der Wurzeln. Mit dem Pflügen geht das schnell und einfach. Bei Waldflächen ist oft der pH-Wert ein Thema.

· Für Neupflanzungen vor allem für Biobauern ist auch zu überlegen, ob man Folien, wie man sie von den Erdbeeren kennt, verwenden möchte. Die Vorteile sind raschere Bodenerwärmung und daher schnellerer Anwuchs, weniger Pflegeaufwand und man kommt ganz ohne Herbizide aus. Die Nachteile sind die Kosten für die Folie und der Zeitaufwand beim Auslegen und Wegräumen.

· Bestellungen für 2025 bitte bis Mitte Jänner machen. Im Jänner und Februar ist es meist kalt genug zum Schneiden der Steckhölzer. Im März ist es meist schon zu warm dafür.

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Mag. Bernhard Riener, Heimberg 12, 3350 Haag . Mobil: +43(0)664 455 79 99 . E-Mail: